Anita Lasker-Wallfisch hat gemeinsam mit ihrer Schwester die Schrecken von Auschwitz und Bergen-Belsen überlebt. Die heute 94jährige engagiert sich seit vielen Jahren für Verständigung und berichtet Schülerinnen und Schülern deutscher Schulen als Zeitzeugin von den Gefahren des Antisemitismus und über den Holocaust. Mehrfach hat Frau Lasker-Wallfisch auch das GLH besucht; zuletzt reiste sie auf Einladung des GLH im November vergangenen Jahres von London nach Lüneburg und bescherte den Schülerinnen und Schülern unserer Schule beeindruckende 90 Minuten: hellwach, streitbar und humorvoll las, diskutierte und berichtete sie. Im Anschluss zeigte sie sich freudig überrascht über die hohe Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die sich ihre Lebensgeschichte in Buchform von ihr signieren lassen wollten. „Eine solch lange Schlange von Lesern habe ich lange nicht mehr an Schulen erlebt“, berichtete sie im Nachklang.
Für ihr unermüdliches Engagement ist sie nun durch den Bundespräsidenten mit dem Nationalpreis geehrt worden.
Das GLH gratuliert herzlichst!