#nichtegal ist eine gemeinsame Initiative von verschiedenen Firmen und Institutionen, wie zum Beispiel Youtube, die für ein respektvolles Miteinander, Toleranz und Respekt im Internet eintritt.
Herr Kniedler hatte einige Schüler und Schülerinnen der oberen Jahrgänge angesprochen und für dieses Projekt begeistert, damit sie nach dem folgenden Workshop die Rolle eines Mentoren mit voller Überzeugung wahrnehmen konnten.
Wir wurden zunächst einen Tag in einem Workshop, von den Medienpädagogen Bine und Tobias, „ausgebildet“, um dann im nächsten Schritt, unser Wissen in einem Aktionstag, an die Schüler der jüngeren Klassen weiter zu geben.
Die beiden erklärten uns zuerst den Ablauf des geplanten Tages für die ausgewählten Stufen, schulten uns umfangreich über das Projekt und natürlich spielten wir an diesem Tag viele Fallbeispiele durch, sodass wir in die Lage versetzt wurden, einer Klasse als Mentor/in zur Seite zu stehen.
Die jüngeren Schüler/innen konnten an Beispielen erlernen, wie man sich generell im Internet und besonders auf den Social Media Seiten (z.B. You Tube, Instagram, Snapchat, …) richtig zu verhalten hat und dadurch ihre Medienkompetenz weiterentwickeln und ausbauen. Hierbei ging es vor allem um die wichtigen Themen „Cybermobbing“, „Trolle“ und „Hate Speech“ (Hasskommentare), die darauf warteten, in Kleingruppen und von der gesamten Klasse erarbeitet zu werden.
Am Aktionstag wurde das Projekt zunächst mit einer gemeinsamen Besprechung in der Mensa, ausgehend der Medienpädagogen mit den Klassen der Stufen 6 bis 8 gestartet, die daraufhin eine kurze Einweisung in die Ziele der Initiative gaben.
Danach gingen wir in Gruppen von 4-5 „Mentor/innen“ in die Klassen und erarbeiteten zusammen mit den Schüler/innen, anhand von kleinen Spielen, lustigen Animationen, Videos und Memes, wie man sich im Internet bei Kontakt mit den oben genannten Themen richtig verhält. Memes entstehen aus einem Bild (zum Beispiel aus einem Filmausschnitt) und einem Text, die eigentlich inhaltlich nichts miteinander gemeinsam haben, dann jedoch durch das Zusammenfügen einen anderen Zusammenhang bekommen. Unterstützt wurden wir hierbei sogar von einem an der Initiative beteiligten, „echten“ You Tuber namens „Zukar“.
Anschließend stand die eigenständige Produktion eines Kurzfilms auf dem Programm. Hierbei konnten die Schüler/innen aus verschiedenen Themen bzw. Fragestellungen eine für sie besonders interessante auswählen: Beispielsweise „Wie könnte Toleranz und Respekt im Internet aussehen?“ oder „Was benötige ich, um mich im Internet wohl zu fühlen?“. Während des gesamten Projekttages gaben die älteren Schüler/innen in ihrer Mentorenrolle Hilfestellungen und wertvolle Tipps, die zum Beispiel zur Erstellung des Kurzfilmes oder für die Kleingruppenarbeiten als „helfend und wichtig“ angesehen wurden (Klasse 6b).
Zum Abschluss des Tages standen eine kurze Zusammenfassung und Bewertung des Projekts, Feedback für die Mentor/innen, aber auch ein paar kleine Abschlussspiele auf dem Plan, an denen sich die jüngeren Schüler/innen begeistert und angeregt beteiligten.
Text: Lisanne Klaus (10a)
Fotos: Tobias Eineder (GEOlino), #nichtegal Workshop 05.12.2018/ Gymnasium Lüneburger Heide
Den in der Zeitschrift GEOlino erschienenen Artikel finden Sie im Pressespiegel.